Schweizer Bauern brauchen weniger Pflanzenschutzmittel als ihre Kollegen im umliegenden Ausland. Beim Vergleich mit dem Ausland ist Vorsicht geboten: Bei uns fliessen auch biologische Mittel in die Statistik, im Ausland nicht. Biologische Mittel brauchen grössere Aufwandmengen als chemische.
Aktuell setzt die Schweiz jährlich ungefähr 2200 Tonnen Pflanzenschutzmittel ein. Die beiden meistverkauften Mittel sind die beiden Biomittel Schwefel und Paraffinöl.
Das stark in Verruf stehende Herbizid Glyphosat wird bei uns vor allem beim bodenschonenden pfluglosen Anbau und zur Bekämpfung besonders hartnäckiger Unkräuter eingesetzt. Vor der Ernte – wie im Ausland üblich – ist der Einsatz bei uns verboten. Deshalb findet man auf Schweizer Rohstoffen keine Glyphosat-Rückstände.
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