Im Januar ist Lammsaison. Das heisst, dass viele, hoffentlich gesunde, Lämmer zu Welt kommen. Dann sind die Tage von Ruedi Brunner besonders lang.
Nachhaltige Flächennutzung
Etwas mehr als zwei Drittel der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche sind Grünflächen, die für die Viehhaltung verwendet werden. Diese sind oft so steil oder liegen so weit oben, dass sie für den Acker und Obstbau gar nicht genutzt werden können.
Geringer Frischwasserverbrauch
Dank der grossen Niederschlagsmengen in der Schweiz können wir weitgehend auf die künstliche Bewässerung der Wiesen und Weiden verzichten. Während die Landwirtschaft weltweit rund 70 Prozent des gesamten Frischwassers verbraucht, sind es in der Schweiz lediglich 2 Prozent.
Artgerechtes Futter
Schweizer Nutztiere erhalten streng kontrolliertes, art- und umweltgerechtes Futter. Insbesondere die Wiederkäuer erhalten zu 80% Raufutter – also Gras und Heu – und verhältnismässig wenig Kraftfutter. Das Tierfutter ist frei von gentechnisch veränderten Organismen und von Tiermehl. Hormone und Antibiotika zur Leistungsförderung sind strengstens untersagt.
Wenig Importe beim Futter
In der Schweiz produzieren wir 85 Prozent des Tierfutters selbst. Nur gerade 15 Prozent werden also importiert. Dabei handelt es sich vor allem um Soja, das wir zu 99 Prozent aus zertifiziert nachhaltiger Produktion beziehen.
Strenges Tierschutzgesetz
Die Schweiz hat eines der strengsten Tierschutzgesetze der Welt. Dieses garantiert, dass die Tiere hierzulande besonders artgerecht gefüttert und möglichst tiergerecht gehalten werden. Es schreibt aber auch vor, dass die Fahrtzeit bei Tiertransporten höchstens 6 Stunden betragen darf. In der EU hingegen sind beispielsweise für Schweine Transportzeiten von bis zu 24 Stunden erlaubt.
Freiwillige Massnahmen
Ein Grossteil der Schweizer Landwirtschaftsbetriebe beteiligt sich an den freiwilligen Programmen «Besonders tierfreundliche Stallungssysteme, BTS» und «Regelmässiger Auslauf im Freien, RAUS».
Lückenlose Dokumentation
Schweizer Fleisch steht für Sicherheit und Qualität. Es kann vom Teller bis zum Hof lückenlos zurückverfolgt werden.
«Liebe Konsumentinnen und Konsumenten, essen Sie mehr Schweizer Fleisch. Die Schweiz bietet beste Voraussetzungen dafür, dass Bauern und Fleischproduzenten tier- und umweltgerecht arbeiten können. Und das macht Schweizer Fleisch nachhaltiger und ökologischer als importiertes Fleisch.»
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