Foodwaste

Verwerten statt Verschwenden

Beste Lebensmittel landen im Mülleimer weil das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten wird, zu viel gekocht wurde oder das Lebensmittel krumm gewachsen ist. Das nennt man Foodwaste. Hier findest du Tipps und Tricks wie du Foodwaste verringern kannst.

Foodwaste steht für Lebensmittel, die für den menschlichen Konsum produziert wurden und auf dem Weg auf den Teller verloren gehen oder weggeworfen werden. In der Landwirtschaft entsteht Foodwaste meist dann, wenn einwandfreies Obst oder Gemüse die hohen ästhetischen Normanforderungen für den Verkauf nicht erfüllen.

In der Schweiz werden jährlich 330 Kilo Lebensmittel pro Kopf verschwendet. Dies aufgrund von ungenügendem Wissen über die Haltbarkeit, Lagerung und Restenverwertung von Lebensmitteln. 
Klar ist, dass acht Millionen Menschen in der Schweiz etwas verändern können! Nämlich dann, wenn wir auch unförmigem Obst und Gemüse, Brot vom Vortag und weniger edlen Fleischstücken eine Chance geben. Oder wenn wir im Restaurant kleinere Portionen bestellen und uns Resten einpacken lassen. Weil wir mit einem saisonalen und regionalen Einkauf dafür sorgen, dass für die Herstellung unserer Lebensmittel weniger Ressourcen gebraucht werden (kein Flugtransport, keine geheizten Treibhäuser) fördert auch dieses Verhalten eine nachhaltige Ernährung.

Natürlich sind bei der Vermeidung von Foodwaste alle Akteure gefordert, von den Bäuerinnen und Bauern über den Detailhandel bis zu den Konsumentinnen und Konsumenten. Alle müssen ihren persönlichen Beitrag leisten, um Foodwaste zu vermeiden.

Bäuerin Lotti Baumann gibt dir Tipps, wie du Foodwaste verringern kannst.

 

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Gut zu Wissen
  • Ein Drittel aller Lebensmittel geht verloren.
  • Durch unseren Lebensmittelkonsum fallen im In- und Ausland 2,8 Millionen Tonnen Foodwaste pro Jahr an.
  • In den Schweizer Haushalten landen pro Person und Jahr rund 90 Kilo essbare Lebensmittel im Abfall.
  • Das belastet nicht nur das Portemonnaie mit 620 Franken pro Person und Jahr, sondern schadet vor allem auch unserer Umwelt unnötig.